MTB-Regenjacken (86 Artikel)
Damen Ride 3L Jacke Damen Escape Light Bike Jacke Damen Drop III Jacke Herren Save Light Jacke Herren Escape Light Bike Jacke Herren Nordwand Advanced Jacke Damen Sura Light Jacke Herren Ride 3L Jacke Damen Cyclist III Jacke Herren SingleTrack II Jacke Damen Rain II Jacke Damen Xtract Jacke Damen Moab Rain II Jacke Herren Drop III Jacke Comyou Poncho Herren Moab Rain Jacke Valero Poncho Herren Hummvee Jacke Damen Hummvee Hoodie Jacke Herren Hummvee Hoodie Jacke Herren FS260-Pro Adrenaline Race Cape II Jacke Damen Luminum II Jacke Herren Fjørå GTX Pro Jacke Herren Dirt Roamer Storm Anorak Herren MT500 II Jacke Herren Luminum II Jacke Damen Luminum Perf. II Jacke Damen Yaras V Jacke Damen New Age CB Jacke Herren Luminum Perf. II Jacke Kinder Narus Jacke Herren Comyou Pro Rain Jacke Herren Vento PTX 2.5L Jacke Damen Cleek Jacke Pasofino Regenponcho Damen Racer Storm Jacke Damen Packable Bike Jacke Herren Core Endur Lumen Hydro 2 Jacke Damen Storm Dirt Roamer Anorak Damen FS260-Pro Adrenaline Race Cape II Jacke Kinder Ranger 2.5l Water Jacke Herren Save Plus Jacke Damen Vento PTX 2.5L Jacke Damen SingleTrack II Jacke Damen Davina Jacke Herren Tarvis 2.5l Jacke Herren Donovan Jacke Herren Packable Bike JackeIrgendwann trifft es beim Mountainbiken jeden. Gemeint ist jedoch nicht der Plattfuß, sondern der Regenschauer! Egal ob auf der Trainingsrunde, der Tagestour oder auf einer Transalp - vor Regen ist man nie gefeit. Die Auswahl an radspezifischen (Regen-) Jacken ist groß. Es gibt Modelle für jeden Einsatz und für alle möglichen persönlichen Vorlieben - so natürlich auch für den Einsatz auf dem Mountainbike.
Den Anfang für funktionelle Regenbekleidung für Radsportler machten 1985 drei Mitarbeiter von W. L. Gore, die die Nase von den damals erhältlichen "Plastikhüllen" voll hatten - und vor allem von dem damit verbundenen Bad im eigenen Schweiß. Dies war der erste Schritt für eine radspezifische Funktionsjacke mit Gore-Tex. Sie schlug auf dem Markt wider Erwarten sofort ein - trotz des vergleichsweise hohen Preises.
Welche Regenjacke eignet sich zum Mountainbiken?
Doch was zeichnet eine radsportspezifische Regenjacke speziell für das Mountainbiken aus? In erster Linie sind es der Schnitt und die Details:
- Aufgrund der nach vorne gerichteten Haltung auf dem Rad sind die Jacken hinten länger und vorne kürzer geschnitten
- Der Schnitt ist tendenziell figurbetonter
- Die Ärmel sind etwas länger geschnitten, um freiliegende Unterarme und Handgelenke zu vermeiden
- Der Kragen schließt enger ab, die Kapuze ist oft so geschnitten, dass man sie unter einem Helm tragen kann
- Oft ist der Bund gummiert, um ein Hochrutschen der Jacke zu verhindern
- Wasserdichte Reißverschlüsse sparen Gewicht und dichten zuverlässig ab
- Sinnvolle Features - wie beispielsweise atmungsaktive oder elastische Einsätze - sowie eine Rückentasche und Reflektoren runden die Ausstattung einer MTB-Regenjacke perfekt ab
Muss eine MTB-Regenjacke hundertprozentig wasserdicht sein?
Auf diese Frage gibt es beim Mountainbiken leider nur die klassische, unverbindliche Antwort "Es kommt darauf an…!" Im Detail hängt die Beantwortung dieser Frage davon ob, für welche Touren die Regenjacke eingesetzt werden soll. Generell sollten bei der Wahl die folgenden Tatsachen im Hinterkopf behalten werden: Je wasserdichter eine MTB-Regenjacke bzw. deren Membran ist, desto weniger atmungsaktiv ist sie. Daher wird auch zwischen wasserdicht und wasserabweisend unterschieden.
Für die Anwendung im Alltag bedeutet dies:
- Soll die Jacke einen zuverlässigen, langanhaltenden Wetterschutz bieten, sind klassische Fahrrad-Hardshells mit einer Membran aus Gore-Tex, Dermizax, Sympatex oder ähnlichem die erste Wahl. Auch wenn es verschiedene Membrane gibt - dazu später mehr - sind diese Jacken am wenigsten atmungsaktiv.
- Wenn die Jacke nur einem kürzeren Regenschauer standhalten soll, das ganze Jahr im Einsatz ist und dabei aber möglichst atmungsaktiv bleiben soll, schlägt die Stunde der Softshells. Eine gute Imprägnierung sorgt hier für einen ausreichend guten Wetterschutz. Mehr dazu in unserer Kaufberatung Softshelljacke.
- Liegen geringes Gewicht und Packvolumen sowie eine maximale Atmungsaktivität im Fokus, wird die Wahl auf einen Windbreaker oder ein stark wasserabweisendes Modell fallen. Für den schnellen Wetterschutz aus der Trikottasche - z.B. für MTB-Marathons oder akribisch durchgeführte Trainings - werden ultraleichte Modelle angeboten.
Welche Membran ist besonders wasserdicht oder atmungsaktiv?
Für schweißtreibende Sportarten hat Gore sein Gore-Tex Active mit "Trockenheitsgarantie" entwickelt. Des Weiteren werden häufig Membrane von Sympatex als die ökologischere Variante sowie verschiedene Dermizax-Produkte von Toray verwendet. Pertex Shield und Polartec Neoshell sind dazu die atmungsaktiveren und etwas weniger wetterfesten Alternativen. Eigenmembrane werden zum Beispiel von Endura (Exoshell) oder Vaude (Ceplex Active) verwendet. Ein weiteres sinnvolles Plus sind elastische Materialien, die eine maximale Bewegungsfreiheit erlauben.
Welche Ausstattung ist bei Mountainbike-Regenjacken wichtig?
- In Sachen Kapuze stellt sich die Frage, ob die MTB-Regenjacke gänzlich ohne auskommt bzw. eine Kapuze hat, die über bzw. unter dem Helm getragen wird. Letztere Variante sollte man am besten beim Kauf mit dem eigenen Bikehelm testen. Sie sollte dicht abschließen, ohne das Blickfeld zu stark einzuschränken.
- Bei den Ärmelabschlüssen gibt es oft die Varianten mit elastischen Bündchen.
- Alle Kordeln (Bund, Kapuze, …) sollten einhändig bedienbar sein.
- Die Taschen sollten so angeordnet sein, dass man sie auf dem Mountainbike stets erreichen kann, sie aber bei allen Bewegungsabläufen nicht stören.
- Packmaß und Gewicht stehen in einem proportionalen Verhältnis zueinander. Doch gerade beim Mountainbiken - wenn auch mal das Bike und/oder ein Rucksack auf einer Transalp geschultert wird - sind allzu leichte MTB-Regenjacken empfindlicher.
- Nicht ausschließlich Schwarz: Reflektoren und helle Farben erhöhen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr deutlich! Auch wenn hellere Farben nur wenig kompatibel mit dem Einsatz im Schlamm sind!
Wie sollte eine Regenjacke beim Mountainbiken sitzen?
Abhängig von der eigenen Statur sollte der Sitz der MTB-Regenjacke weder zu weit noch zu eng sein. Gerade bei hochalpinen Exkursionen - etwa bei einer Transalp - sollte noch eine Isolationsschicht Platz finden, ohne aber bei der Abfahrt zu sehr zu flattern und zu "knattern". Probiert beim Kauf die Jacke daher auch mal auf dem Bike aus oder begebt Euch in eine bike-spezifische Haltung - leicht vorgebeugt, Arme nach vorne - um zu testen, ob nichts rutscht oder zu kurz ist.
Wie wäscht man eine MTB-Regenjacke?
Die beste Auskunft über die optimale Pflege einer Mountainbike-Regenjacke gibt immer das eingenähte Pflegeetikett. Die zulässigen Pflegemaßnahmen richten sich dabei nach dem empfindlichsten Material, weshalb sich nicht alle Jacken über einen Kamm scheren lassen. Grundsätzliche Unterschiede ergeben sich hinsichtlich der Struktur der verarbeiteten Membran oder Beschichtung.
Tipp: Pflegeetiketten werden häufig entfernt. Schlau ist, wer diese "analog" sammelt oder vor dem Abschneiden einfach mit dem Handy oder der Kamera abfotografiert und archiviert. So ist die Info vor der nächsten Wäsche immer griffbereit!
Wie oft wäscht man eine MTB-Regenjacke?
Wer ohne Schutzbleche im Gelände unterwegs ist weiß: Beim Biken ist verdreckte Kleidung eher die Regel als die Ausnahme. Da häufiges Waschen die Abnutzung der DWR-Ausrüstung beschleunigt, lohnt es sich, eine verdreckte Bikejacke zunächst auf der Leine oder am Kleiderbügel gut zu trocknen.
Anschließend lässt sich der meiste Schmutz abklopfen oder mit einer weichen Kleiderbürste entfernen. Ein feuchter Lappen erledigt den Rest in der Regel schonender als ein kompletter Waschgang. Da auch Schweißrückstände die Funktionalität beeinflussen können, sollte eine MTB-Regenjacke dennoch gelegentlich in die Waschmaschine.
Wie imprägniert man eine Mountainbike-Regenjacke?
Auch bei der Wahl des Imprägniermittels kommt es aufs Material an: Mikroporöse PTFE-Membrane können mit sogenannten Einwaschmitteln imprägniert werden, die bei porenlosen Membrane jedoch die Funktionalität beeinträchtigen können. Imprägniersprays sind für diese Materialien besser geeignet. Wir empfehlen PFC-freie Imprägnierungen wie beispielsweise die Produkte von Nikwax.