Ferrino Isomatten (2 Artikel)
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Isomatten: Deine Matratze für unterwegs
Eine gute Isomatte bildet die Basis für einen erholsamen Schlaf, wenn Du etwa beim Camping im Zelt übernachtest, eine ultraleichte Isomatte fürs Trekking suchst oder auch eine Schlafmöglichkeit für Gäste wünschst. Zur Auswahl stehen Dir selbstaufblasende, aufblasbare und Schaumstoff-Isomatten, die sich durch verschiedene Vorteile auszeichnen:
- Selbstaufblasende Isomatten: Wird eine selbstaufblasende Isomatte ausgerollt und das Ventil geöffnet, entfaltet sich der Schaum und die Hohlräume füllen sich selbständig mit Luft, was gleichzeitig isoliert und dämpft. So vereinen sie ein recht kleines Packmaß mit guten Isolationseigenschaften und geringem Gewicht. Pionier und Marktführer auf diesem Gebiet ist die Outdoormarke Therm-a-Rest aus den USA.
- Aufblasbare Isomatten: Vereinfacht gesagt funktionieren aufblasbare Isomatten mit Luftkammerprinzip wie eine Luftmatratze - nur nicht so einfach. Denn bei diesen Matten werden luftdichte, extrem leichte Laminate zu bis ins Detail durchdachten Kammerkonstruktionen verarbeitet. In der Therm-a-Rest Serie NeoAir etwa sorgen innen zahlreiche dreikantige Zellen für eine optimale Isolation. Und in der Sea to Summit Serie Comfort Plus sorgen versetzte Sprung Cells™ für eine perfekte Dämpfung und Isolation.
- Schaumstoff-Isomatten: Zentral bei Isomatten aus Schaumstoff ist die Qualität des Materials, denn sie bestimmt die Druckbeständigkeit und Rückstellfähigkeit und damit, wie zuverlässig und langlebig die Isomatte ist. Preisgünstige Isomatten bestehen meist aus dem Schaumstoff Polyethylen (kurz: PE). Diese Modelle sind häufig aus offenporigem Schaumstoff hergestellt; damit verlieren sie recht bald ihre Dämpfung und saugen sich leichter mit Feuchtigkeit voll. Hochwertige Isomatten bestehen aus geschlossenporigem Schaum (z.B. EVA). Das bedeutet, dass die Luft in den Zellen eingeschlossen ist. Diese Matten sind elastischer und druckbeständiger. Das Material ist leicht, langlebig und nimmt kein Wasser auf.
Je nach gewünschtem Komfort und Isolationsleistung kannst Du zwischen verschiedenen Materialstärken (typischerweise von 5 bis 20 Millimeter) und verschiedenen Größen wählen. Für eine erhöhte Isolation werden die Matten teilweise mit Aluminiumfolie beschichtet oder an der Oberseite mit einer Noppen- oder Waffelstruktur versehen. So entstehen Hohlräume zwischen Matte und Schlafsack, die die Wärmeleistung erhöhen.
Welche Isomatte für welchen Einsatzbereich?
Welche Isomatte die richtige für Dich ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen kommt es natürlich darauf an, ob Du ein aufblasbares Modell oder eine Isomatte aus Schaumstoff bevorzugst. Zum anderen spielt es eine Rolle, wie viel Gewicht, welches Packmaß und welche Isolationsleistung Dein neuer Begleiter haben soll. Auch der notwendige Komfort sollte mitbedacht werden.- Isomatte fürs Camping: Beim Camping steht meist Komfort an erster Stelle, während Gewicht und Packmaß eher zweitrangig sind. Besonders wenn Du nur im Sommer in warmen Regionen unterwegs bist, ist auch die Wärmeleistung meist ein untergeordnetes Kriterium. Unsere Empfehlung: Eine dicke, selbstaufblasende Isomatte bzw. ein Luftbett/eine Luftmatratze. Je nach Körpergewicht und Komfortbedürfnis mit 8 oder 10 Zentimeter Stärke.
- Isomatte fürs Trekking: Beim Trekking stehen Gewicht und Packmaß an erster Stelle, allerdings bedeuten weniger Gewicht und Packmaß auch weniger Komfort. Die Wärmeleistung der Isomatte ist von Tourenziel und Jahreszeit abhängig (siehe angegebenen Temperaturbereich). Unsere Empfehlung: eine selbstaufblasende Isomatte mit 3,8 oder 5 Zentimeter Stärke. Für kältere Regionen oder Jahreszeiten greifst Du besser auf isolationsstarke Modelle zurück.
- Leichte und ultraleichte Isomatten: Der Einsatzbereich bestimmt das Gewicht der Isomatte. Ultraleicht-Trekker schwören auf Fliegengewichte wie die Therm-a-Rest NeoAir UberLight, welche es als Small-Variante auf gerade einmal 170 Gramm schafft. Hier solltest Du allerdings bedenken, dass ultraleichte Materialien auch anfälliger für Beschädigungen sein können. Dagegen hilft nur eine Unterlage oder viel Achtsamkeit im Umgang mit dem guten Stück.
- Isomatten fürs Bikepacking: Beim Bikepacking gilt im Grunde dasselbe wie beim Trekking: Zum einen sollte die Isomatte aufgrund der begrenzten Transport- und Packoptionen möglichst klein und leicht sein. Zum anderen sollte die Wärmeleistung der Matte dem Einsatzbereich und den vorherrschenden Bedingungen angepasst sein.
Die richtige Isomatte im Winter
Bei einigen High-End-Modellen sind die Luftkammern der Matte zum Teil mit Daunen oder Mikrofasern gefüllt, um die Wärmeleistung zu steigern - was besonders im Winter oder bei extermen Temperaturen, wie sie bei Expeditionen herrschen, notwenig ist. Derartige Matten sind deutlich wärmer als Schaumstoffmatten oder selbstaufblasende Isomatten. Zudem sind sie extrem komprimierbar und leicht. Je nach Wärmeleistung sind die Oberflächen der Matten mit Rillen versehen, um so zusätzliche Wärmepolster unter dem Schlafsack zu schaffen.
Führend im Bereich der isolationsgefüllten Luftmatratzen ist die Marke Exped aus der Schweiz. Bitte Deine Luftmatratze nur mit Pumpe aufblasen, sonst gelangt über die Atemluft Feuchtigkeit ins Innere der Matte! Um zusätzlich Gewicht und Volumen zu sparen, sind die dafür nötigen Luftpumpen entweder gleich in der Matte integriert oder der Packsack dient als Pumpsack beim Aufpumpen der Isomatte.
Tipp: Der R-Wert einer Isomatte gibt an, wie gut oder schlecht ein Material die Wärme leitet. Als Faustregel gilt: Je höher der R-Wert, desto höher die Dämmleistung und umgekehrt.
Großes oder kleines Packmaß: Worauf muss ich achten?
Dicke, Breite und Länge: Gerade wenn Du eine Isomatte mit kleinem Packmaß bevorzugst, spielen diese Merkmale beim Kauf einer neuen Schlafunterlage eine wichtige Rolle:- Dicke: Nimmt man die Marke Therm-a-Rest zur Orientierung, so gilt eine Isomatte mit einer Stärke (oder Dicke) von 3,8 Zentimetern als der Durchschnitt, von dem aus sich die Gewichtsfüchse von den Komfortliebhabern trennen. Eine Isomatte ab einer Dicke von 5 Zentimetern bietet viel Komfort, kommt jedoch eher aufgrund von höherem Gewicht und Packmaß selten auf Trekkingtouren oder beim Biwakieren zum Einsatz.
- Breite: Die Breite Deiner Isomatte ändert sich in der Regel automatisch mit ihrer Länge. Wichtig ist, dass Du beim Kauf der Isomatte die Abmessungen Deines Zelts im Kopf hast - gerade wenn Du mit mehreren Leuten unterwegs bist und im Zelt schläfst.
- Länge: Für Komfortbewusste: Du liegst gerne bequem und musst nicht zwingend auf das Gewicht achten? Dann gilt als Faustregel, die Isomatte mindestens so lang wie die eigene Körpergröße zu wählen. Für Gewichtsparer: Wenn es Dir auf jedes Gramm Gewicht ankommt und Du beim Schlafkomfort ein paar Abstriche machen kannst, dann kann die Isomatte auch kürzer als Deine Körperlänge sein. Dies ist vor allem für Trailrunner und Fast Trekker interessant. Manche Hersteller bieten ihre Isomatten extra in kurzen Größen an, wie beispielsweise die NeoAir UberLite von Therm-a-Rest, die Du auch in der Länge 119 Zentimeter (small) kaufen kannst.
Unser Tipp: Wenn Du zwischen zwei Längen schwankst, wähle immer die größere. Mit ihr hast Du vielleicht 100 Gramm mehr an Gewicht zu tragen, wirst aber im Zweifel auch mit einer erholsameren Nacht belohnt. Übrigens: Bist Du als Paar unterwegs, findest Du bei Herstellern wie Exped oder Therm-a-Rest auch Isomatten, die speziell für zwei Personen konzipiert sind, beispielsweise die Outwell Sleepin Double oder die Therm-a-Rest NeoAir Camper Duo.
Isomatten für Seitenschläfer und bei Rückenproblemen
Wenn Du Seitenschläfer bist, dann solltest Du nicht an der Stärke Deiner Isomatte sparen. Wir empfehlen eine Stärke von mindestens 5 Zentimetern. Dies bringt zwar ein Mehr an Gewicht mit sich, dafür bist Du bei diesen Isomatten aber auch in Übergangszeiten auf der sicheren Seite was Komfort und Isolation angeht.
Auch bei Rückenproblemen solltest Du auf Komfort und damit auf eine Mindeststärke Deiner Isomatte achten - sprich: mindestens 3,8 Zentimeter. Neben der Dicke ist hier zusätzlich wichtig, dass die Isomatte Deinen Rücken gut stützt und nicht so stark nachgibt. Mit Luft gefüllte Matten sind hier im Nachteil. Besser eignen sich mit Daunen oder Mikrofasern gefüllte Isomatten.
- Unser Tipp: Bei Problemen im Halswirbel- und Schulterbereich kann ein Schlafkissen, das Kopf und Halswirbelsäule stützt, für mehr Komfort sorgen.