Jeder, der in die Berge geht weiß, wer Bergführer sind: Mehr oder weniger professionelle Alpinisten. Menschen, deren Beruf es ist, Andere in die Höhe, in Fels, Eis und Schnee zu führen. Aber was bedeutet es, diesen Beruf auszuüben? Und welche Ausrüstung begleitet die Bergführer? Wir beantworten Deine Fragen mit Salewa! 

Was bedeutet es, Bergführer zu sein?

Ein Bergführer ist ein fachkundiger Kletterpartner. Er oder sie ermöglichen es Dir mit ihrer eigenen Erfahrung höher hinaufzusteigen, Deinen Horizont zu erweitern und den Berg voll zu erleben. Ein Bergführer ist der Hüter des Berges! Er oder sie reicht Dir am Berg freundlich die Hand, um eine intensive und bewusste Erfahrung zu machen.

"Man braucht eine Berufung, denn neben den Bergen muss man sich für die Menschen interessieren, man muss sie verstehen wollen, die Dinge mit ihren eigenen Augen sehen. Jemanden in die Berge zu begleiten bedeutet vor allem, eine Erfahrung zu teilen", erzählt Bergführer Hanspeter Eisendle.

 

Alpine Mountaineering – “A mountain guide´s life”

“Gemeinsam am Berg”
lautet das Motto der staatlich geprüften Berg- und Skiführerin Yvonne Koch. Die 33-jährige ist sommers und winters hauptberuflich mit Gästen im Gelände unterwegs. Damit liegt die sympathische Bergführerin aus Bayern mit Wahlheimat am Arlberg mit ihrem Ausrüstungspartner Salewa auf einer Linie. Seit dem Jahr 2020 ergänzen sich Yvonne Koch und die Bergsportmarke in einer Partnerschaft, in der es neben gemeinsamen Erlebnissen um die Weiterentwicklung von Bergsportausrüstung und die Unterstützung des Berufsstands geht. Nach einem Freeride-Tag am Arlberg mit ihren Gästen haben wir sie abends telefonisch gesprochen.

So sieht also Dein Jahr als Bergführerin aus: Freeriden am Arlberg im Hochwinter, Skitouren alpenweit im Frühjahr, Hochtouren bis Ende September, dann Pause bis Weihnachten. Du führst seit gut fünf Jahren als staatlich-geprüfte Bergführerin. Viele Menschen haben ein romantisches Bild von Deinem Beruf. Würdest Du dem zustimmen?
Yvonne:
Ich habe damit meinen Traumberuf gefunden. Romantisch sind vielleicht einzelne Momentaufnahmen in der Natur. Der Beruf an sich ist ein Job, wie jeder andere auch: Es gibt richtig gute Tage und Tage, die einfach nur anstrengend sind. Bergführen bedeutet auch Entbehrungen auf sich nehmen. Viele meiner Gäste haben Bürojobs. Sie sehnen sich nach Auszeiten am Berg und malen sich die Bergführertätigkeit anders aus, als sie tatsächlich ist. Romantisieren würde ich mein Berufsbild nicht.


Yvonne Koch

„Du kannst Dir am Berg nichts vormachen, Dich nicht selbst belügen. Berge konfrontieren Dich immer wieder mit Dir selbst. Wie als wärst Du nackt vor Dir und nackt vor allen anderen, die dabei sind.“
„Ehrlich gesagt mag ich Helme gar nicht gern. Weder beim Klettern noch auf Hochtouren. Am liebsten würde ich keinen Helm tragen. Da das absolut keine Option ist und der Helm auf meinen Touren Pflicht ist, muss es ein Helm sein, den ich beim Tragen vergessen kann. Elementar für mich sind folgende Aspekte: Der Helm muss leicht sein, damit er meinen Kopf kein bisschen belastet. Eine perfekte Passform ist ebenso wichtig. Wenn der Helm irgendwo drückt, macht mich das rasend. Die Kompatibilität mit einer Sonnenbrille oder einer Stirnlampe muss gegeben sein. Beides darf beim Klettern nicht verrutschen oder am Kopf unangenehm drücken. Schön ist auch, wenn der Helm nicht unnötig aufträgt. Bei manchen Modellen hat man das Gefühl eine Badewanne auf dem Kopf zu tragen. So sollte sich das nicht anfühlen. Der Piuma 3.0 von Salewa trifft meine Erwartungen punktgenau. Er ist wie gemacht für meinen schmalen Kopf und ist beim Tragen schnell vergessen.“

...bald bei Bergzeit im Shop erhältlich!