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Diese Jacke sorgt für Fahrspaß

Endura MTR Shell Jacke im Test

4 Minuten Lesezeit
Welcher Radler kommt schon gerne völlig durchnässt an sein Ziel?! Mit der MTR Shell Regenjacke bringt Endura den perfekten Regenschutz für die nächste Radtour auf den Markt. Bergzeit-Autor Fabian von Schalscha-Ehrenfeld hat die vielseitige Jacke getestet.

Bei schönem Wetter radeln kann jeder! Doch gerade mit dem Mountainbike macht das Radeln erst so richtig Spaß, wenn man völlig verdreckt nach einer Tour wieder daheim ankommt.

Weniger angenehm ist allerdings, bei einer regenreichen MTB-Tour völlig durchnässt und durchgefroren sein Ziel zu erreichen. Ob die neue Endura MTR Shell-Jacke wohl hält, was der Herstellertext verspricht? Während verschiedener Testfahrten konnte ich die Endura MTR Shell Jacke ordentlich austesten – und bin zu einem verblüffenden Ergebnis gekommen.

Erster Eindruck und Passform

Die Endura MTR Shell wirkt in ihrem dunkelblau zuerst relativ unspektakulär. Dennoch, die Farbe allein soll nicht ausschlaggebend sein – auf die Leistung kommt es an! Was sofort auffällt, ist die sehr robuste Haptik und die verschweißten Nähte. Auch der Stretcheinsatz im Schulterbereich fühlt sich sehr angenehm an und sorgt für perfekte Bewegungsfreiheit. Besonders gut gefallen hat mir auch der hohe Kragen sowie der lang geschnittene Rücken, der speziell beim Radfahren ohne Schutzblech für trockene Verhältnisse sorgt.

Optimaler Nässeschutz und Bewegungsfreiheit

Dank der wasserdichten 3-Lagen Exoshell40™ Membran und einer Wassersäule von 22.000 Millimetern ist man mit der Endura MTR Shell auch bei Regen und Matsch vor unangenehmen Nässeeinbrüchen gefeit.

Darüber hinaus erreicht die Regenjacke Höchstwerte in Bezug auf die Wasserdampfdurchlässigkeit (MVTR in 24 Stunden): 40.000 Gramm/Quadratmeter sind schon eine Ansage. Die daraus resultierende Luftzirkulation im Jackeninneren ist besonders bei größeren Anstrengungen vorteilhaft. So kann man die Jacke auch bei längeren Uphills problemlos anbehalten. Ein weiteres Highlight sind, wie bereits erwähnt, die Stretcheinsätze im Bereich der Schultern – sie sorgen für eine optimale Bewegungsfreiheit. So verutscht auch bei steilern Abschnitten, in denen das Körpergewicht leicht nach hinten verlagert wird, nichts. Die Ärmel schließen direkt an die Handschuhe an – unangenehmer Luftzug hat keine Chance.

Darüber hinaus besitzt die Jacke im Schulterbereich Gummipatches, die bei heftigen Wurzelteppichen und Bremswellen dafür sorgen, dass der Rucksack an Ort und Stelle bleibt. Besonders überzeugt hat mich die abnehmbare Kapuze der Endura MTR Shell, die problemlos abgenommen werden kann, ohne dass man die Jacke dafür ausziehen müsste.

Unterwegs mit der Endura MTR Shell Jacke

Die Endura MTR Shell Regenjacke sorgt für den perfekten Wind- und Regenschutz auf der nächsten Radtour. | Foto: Fabian v. Schalscha
Die Endura MTR Shell Regenjacke sorgt für den perfekten Wind- und Regenschutz auf der nächsten Radtour. | Foto: Fabian v. Schalscha

Meine erste Teststrecke war die knapp 30 Kilometer lange Route zum Bergzeit-Büro in Otterfing. Gestartet bin ich um 6 Uhr morgens bei zirka vier Grad. Um sicher zu gehen, steckte ich noch eine dünne Fleecejacke in meinen Rucksack.

Obwohl ich für diese morgendliche Fahrt unter der Jacke jediglich mein Endura MTR Trikot und dazu eine Softshell Hose anhatte, war die MTR Shell Jacke als Windbreaker und Wärmespeicher völlig ausgereichend. Für all jene, die etwas kälteempfindlich sind, würde ich aber dennoch zu einer zusätzliche Schicht (Longsleeve oder Weste) raten.

Bei meiner zweiten Testfahrt war ich an einer meiner Hausstrecken, einem S1/S2 Trail, unterwegs. Hierbei konnte die Jacke einmal mehr den Trumpf ihrer Stretch-Einsätze ausspielen. Egal, wie man sich auf dem Rad bewegt – die Jacke sitzt! Auch wenn die Jacke nach der Abfahrt eher braun als blau war, hat der hohe Kragen sowie das längere Rückenteil meinen Oberkörper vor Nässe optimal geschützt.

Fazit zur Endura MRT Shell

Für mich ist die Endura MTR Shell Jacke der optimale Begleiter bei jeder Radtour. Egal ob es unerwartet regnet oder es zwischendurch einfach nur ungemütlich windig wird, die Jacke hält, was sie verspricht. Darüber hinaus sind die auf den ersten Blick eher unscheinbare Stretch-Einsätze sowie die Gummi-Patches äußerst nützliche Details! Für begeisterte Bikepark-Fahrer bleibt noch zu erwähnen, dass die Jacke relativ schmal geschnitten ist –  das Tragen eines Brustpanzers oder von Ellenbogenprotektoren wird, zumindest unter der Jacke, schwierig. Für Cross-Country-, Trekking-, Enduro- oder sogar Rennrad-Touren bietet die Endura MTR Shell Jacke genau das, was man benötigt! Sie ist  wasser- und winddicht, atmungsaktiv, robust, sitzt perfekt und bietet eine hohe Bewegungsfreiheit.

Die wichtigsten Daten zur Endura MRT Shell auf einen Blick

  • Sportart & Einsatz: Radfahren, Mountainbike, Rennrad
  • geeignet für: Herren
  • Material: 100% Polyamid
  • Konstruktion: Hardshelljacke mit 3-Lagen Konstruktion
  • Nässeschutz: Wassersäule: 20.000 Millimeter
  • Atmungsaktivität: (MVTR in 24 h) 40.000 g/m²
  • Eigenschaften: atmungsaktiv, winddicht, wasserdicht, wasserabweisend, elastisch, strapazierfähig
  • Ausstattung: wasserabweisender Reißverschluss, Packtasche, Reflektoren, verlängerter Rücken, abnehmbare Kapuze, elastische Einsätze, verschweißte Nähte, wasserdichte Einsätze
  • Herstellung: PVC-frei

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