Fischer | Neuheiten für die Langlauf-Saison

Welcher Langlauf Typ bist Du? Classic oder Skater? Fischer hat High Performance Langlauf Ausrüstung für jede Lauftechnik. Wir zeigen Dir die verschiedenen Techniken und die passende Ausrüstung von Fischer!
Grundlegend unterscheidet man im Langlaufsport zwei verschiedene Lauftechniken. Die Classictechnik ist die Ursprüngliche. Aus ihr entwickelte sich Anfang der 80er-Jahre auf Grund von neuen Technologien in der Loipenpräparation die Skatingtechnik. Die verschiedenen Techniken stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an den Läufer und an das Material.
Skating
Bei der Skatingtechnik erfolgt der Beinabstoß von der Innenkante des aufgekanteten Abstoßskis. Die Skiführung erfolgt im spitzen Winkel, der nach vorne geöffnet ist. Die Bewegung ist ähnlich dem Eisschnelllaufen und Inline-Skaten. Es sind mehrere Arten der Arm-Bein-Koordination möglich, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll. Zum Skaten ist eine flach gewalzte Loipe ohne Spur notwendig. Um skaten zu können, muss der Läufer annähernd in der Lage sein, einbeinig zu gleiten.
Classic
Die wichtigste Schrittform ist der Diagonalschritt, der im ebenen Gelände und in Steigungen angewandt wird. Der Vortrieb wird dabei durch eine diagonale Arm-Bein-Arbeit erreicht. Die Ski werden parallel in einer Spur geführt. Voraussetzung für den Beinabdruck ist das Zustandekommen einer Haftreibung zwischen Ski und Schneekristallen, welche durch ein Steigwachs bzw. eine mechanische Steighilfe (Crown Tec / Premium Crown / Vario Crown / Zero+ / Twin Skin) hergestellt wird. Zwischen dem Diagonalschritt eines Rennläufers und dem eines Skiwanderers ergeben sich natürlich erhebliche Unterschiede. Darauf muss bei der Auswahl des Materials Rücksicht genommen werden.
Rennläufer
Beim Wechsel von einem Ski auf den anderen (=Schrittwechsel) wird mit einem dynamischen Abstoß (Kick) der Vortrieb erzeugt (einbeiniges Gleiten). Die Stockarbeit wird optimiert und trägt wesentlich zum Vorwärtskommen bei. Das Verhältnis von Bein- und Armarbeit liegt bei ca. 60-40.
Skiwanderer
Er macht einen Spaziergang auf Langlaufski. Es kommt kaum zu einbeinigem Gleiten. Die Stöcke dienen hierbei fast ausschließlich zum Halten der Balance und werden kaum vortriebswirksam eingesetzt. Das Verhältnis zwischen Bein- und Armarbeit liegt bei ca. 95-5.
Fitnessläufer
Er steht zwischen dem Skiwanderer und Rennläufer. Er ist in körperlich guter Verfassung. Aufgrund technischer Mängel bzw. fehlenden Gleichgewichts gelingt das einbeinige Gleiten nur mangelhaft. Das Laufen wird durch leichte Stockarbeit unterstützt. Das Verhältnis von Bein- und Armarbeit liegt bei ca. 80-20.