Panico

Schwarzwald Nord Kletterführer

<p>Der&nbsp;<em>Schwarzwald</em>&nbsp;geh&ouml;rt zu den gr&ouml;&szlig;ten deutschen Mittelgebirgen - dass wir ihn f&uuml;r die Kletterer/innen in einen Band Nord und Band S&uuml;d aufgeteilt haben, lag auf der Hand. Einen Gro&szlig;teil des Nord-Bandes nimmt nat&uuml;rlich der Battert ein. Er ist ein Kletterziel von &uuml;berregionaler, ja sogar l&auml;nder&uuml;bergreifender Bedeutung. An seinen T&uuml;rmen und steilen W&auml;nden hat das Klettern eine weit &uuml;ber hundertj&auml;hrige Tradition. Die Art der Kletterei unterscheidet sich hier deutlich von der im Donautal oder auf der Schw&auml;bischen Alb &uuml;blichen bohrhakengesicherten Kalklochzieherei: In den steilen Urgesteinsw&auml;nden ist eine gute Fu&szlig;technik mindestens genauso wichtig wie dicke Unterarme. Ebenfalls hilfreich ist die F&auml;higkeit, mit mobilen Sicherungsmitteln wie Cams und Keilen umgehen zu k&ouml;nnen &ndash; die Bohr- und Schlaghaken sind eher gro&szlig;z&uuml;gig verteilt. Wer sich darauf einl&auml;sst, findet im Battert ein fast unersch&ouml;pfliches Angebot an herrlichen, moderat schwierigen Kletterwegen in reizvoller landschaftlicher Umgebung. Und klassische Kletterwege, die lange im Ged&auml;chtnis bleiben.</p> <p>Doch auch die anderen im Band beschriebenen Gebiete lohnen immer einen Besuch: F&uuml;r die rauen Granitzinnen des B&uuml;hlertals braucht man ein ziemlich dickes Fell, am Grafensprung im Murgtal kann man fast mit dem Auto an den Einstieg fahren, in Bad Herrenalb hingegen mit der S1 aus Karlsruhe. Im Nagoldtal gibt's leckeren Sandstein und bei Schramberg den famosen Falkenstein &ndash; f&uuml;r alle, die mal eine interessante Alternative zum sattsam bekannten Albkalk wollen. Schwarzwald-Novizen werden &uuml;berrascht sein, welch vielf&auml;ltige Kletterm&ouml;glichkeiten sich zwischen den dunklen Tannenwipfeln verbergen.</p>