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Nachhaltigkeit bei Bergzeit: was wir im Bereich Nachhaltigkeit tun

7 Minuten Lesezeit
Weniger Müll verursachen und mit dem ÖPNV in die Berge fahren? Damit ist es für uns im Bereich Nachhaltigkeit nicht getan. Wir bei Bergzeit wollen mit unserer EMAS-Zertifizierung und unserer Nachhaltigkeitsstrategie einen Schritt weiter gehen. Und Dich mitnehmen.

Ganz ehrlich? Der Klimawandel, die Plastikverschmutzung der Ozeane und das Artensterben sind nicht zu leugnen. Nicht zu leugnen ist außerdem, dass wir, ja wir alle, Teil des Problems sind. Da nehmen wir uns als Unternehmen nicht aus. Doch wie jede Bergtour, beginnt auch diese Reise mit dem ersten Schritt. Deshalb war es uns schon immer wichtig, Maßnahmen in Bezug auf Nachhaltigkeit zu treffen. Das reicht vom Bau unseres Standorts in Otterfing bis hin zur EMAS-Zertifizierung unseres Unternehmens.

Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Werte und damit ein wichtiger Punkt unserer Unternehmensphilosophie – heute wie in Zukunft. Dazu haben wir uns intensiv mit unseren direkten und indirekten Auswirkungen auf die Umwelt auseinandergesetzt. Wir haben Daten gesammelt, evaluiert, Maßnahmen bewertet und uns Ziele gesteckt. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Einführung unseres Umweltmanagementsystems nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) und die dazugehörige EMAS-Zertifizierung im September 2020. Durch das Umweltmanagementsystem quantifizieren wir unsere Umweltauswirkungen, machen unseren Weg zur Erreichung unserer gesteckten Umweltziele transparent und setzen uns aktiv kritisch mit dem Thema nachhaltige Entwicklung von Bergzeit auseinander.

Bergzeit liegt die Zukunft der Umwelt und der Bergwelt am Herzen: Deswegen setzen wir uns aktiv für Nachhaltigkeit ein.

Bergzeit

Bergzeit liegt die Zukunft der Umwelt und der Bergwelt am Herzen: Deswegen setzen wir uns aktiv für Nachhaltigkeit ein.


Wir bei Bergzeit sind der festen Überzeugung, dass es beim Thema Nachhaltigkeit darauf ankommt zu handeln. Bei jedem einzelnen von uns. Nachhaltigkeit kann man sich aus unserer Sicht nicht erkaufen, wir müssen sie uns erarbeiten. Schritt für Schritt. Und das Besondere an diesem Weg? Dass er nie zu Ende ist. Dass es mit der Umstellung auf Ökostrom oder Papierversandtaschen oder regionalen bzw. Bio-Lebensmitteln in der Kantine nicht getan ist. Und deshalb haben wir aufbauend auf dem Umweltmanagementsystem unsere eigene Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt.

Anna Jäntschi über Nachhaltigkeit bei Bergzeit

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie im Überblick

Wir wollen mit Bergzeit unsere Zukunft in den Bergen sichern und vor allem als Unternehmen aktive Mitgestalter einer positiven und nachhaltigen Zukunft für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sein. Dabei sehen wir Nachhaltigkeit als langfristigen Management-Ansatz, der die Zukunftsfähigkeit unserer Erde und unseres Unternehmens sichert. Für uns zählen dazu neben dem Wohl des Unternehmens, vor allem das Wohl der Mitarbeitenden, der Gesellschaft und natürlich der Umwelt. Um das zu erreichen, wollen wir uns innerhalb unseres Unternehmens engagieren, unsere Werte aber auch nach außen tragen.

Deshalb beruht unsere Nachhaltigkeitsstrategie auf zwei Säulen: Auf der internen Säule unter dem Motto „Schonen und Schützen“ und auf der externen Säule „Inspirieren und Ermöglichen“.  Intern wollen wir durch das Messen und Abbilden unseres eigenen Ressourcenverbrauchs, unser Potenzial erkennen und unsere Prozesse dementsprechend umgestalten.

Natürlich zählt für uns da auch dazu, dass wir alle geltenden Umweltvorschriften und Verpflichtungen einhalten und uns darüber hinaus verbessern. Aufbauend auf unserer zweiten Säule, wollen wir unsere Kundschaft zu einem möglichst nachhaltigen Bergerlebnis inspirieren, aber auch mit unseren Partnern unsere Vision von einer intakten Bergwelt teilen und mit ihnen an entsprechenden Projekten arbeiten.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Bergzeit auf einen Blick.

Bergzeit

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Bergzeit auf einen Blick.


Aufbauend auf unseren beiden Säulen, haben wir uns jeweils vier Handlungsfelder für eine nachhaltigere Zukunft vorgenommen:

Nachhaltigkeits-Säule 1: Schonen und Schützen

#Energiewende

100% Ökostrom beziehen wir bereits seit Anfang 2019 für all unsere Standorte. Und seit Dezember 2021 produzieren wir diesen Strom selbst – über unsere eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Dadurch sparen wir jährlich 220 Tonnen CO₂. Doch hier bleiben wir nicht stehen: In der Verwaltung und Logistik in Otterfing finden sich neben der LED-Beleuchtung mit Präsenzsensoren eine möglichst regional bezogene Ausstattung.

#Ressourcenwende

Der Einsatz vielfältiger, natürlicher Ressourcen ist Teil unserer täglichen Arbeit. Wir sind uns dessen bewusst. Und übernehmen die Verantwortung dafür, den direkten Ressourcenverbrauch in unserem Unternehmen zu senken und möglichst nachhaltige Ressourcen zu nutzen. Unsere zentralen Bestrebungen dabei? Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, in der wir Materialien möglichst lange verwenden und wiederverwerten, damit möglichst wenig Abfall anfällt.

Markus Zabel über Nachhaltigkeit bei Bergzeit

#Verkehrswende

Die Herausforderungen und Probleme, die ein intensiver Liefer- und Individualverkehr mit sich bringt, sind bekannt. Um CO₂-Emissionen, Unfallrisiken, Lärm und giftige Schadstoffe zu minimieren, ziehen wir dafür zusammen mit unseren Lieferanten und Frachtunternehmen an einem Strang. Auch den Individualverkehr möchten wir optimieren. Das fängt bei Fahrradgarage, Reparaturstation, JobRad und Ladestationen für E-Autos an und geht weit darüber hinaus.

#Ernährungswende

Auch die Wahl der Lebensmittel, die in unserer Bio-zertifizierten Kantine verarbeitet werden, haben wir in der Hand: Wir entscheiden selbst, wo und welche Produkte wir beziehen. Daher ist der Großteil unserer Gerichte regional und bio. Damit tun wir sowohl unseren Mitarbeitenden als auch der Umwelt etwas Gutes. Auch die Speisereste können wir durch passende Portionsgrößen und gute Kalkulation minimieren.

Bergzeit setzt sich an der Firmenzentrale in Otterfing für mehr Nachhaltigkeit ein.

Bergzeit

Bergzeit setzt sich an der Firmenzentrale in Otterfing für mehr Nachhaltigkeit ein.


Dazu zählen auch die Themen Individual- und Lieferverkehr.

Bergzeit

Dazu zählen auch die Themen Individual- und Lieferverkehr.


Nachhaltigkeits-Säule 2: Inspirieren und Ermöglichen

#Aufklärungsmission

Wir statten unsere Kunden für ihre Bergzeit aus. Damit geht unsere Verantwortung weit über unsere eigenen Prozesse raus. Wir beraten und informieren, denn die Entscheidung für oder gegen ein nachhaltiges Produkt sowie der Umgang und die Pflege der Ausrüstung haben indirekte Auswirkungen auf die Natur. Wir schaffen ein Bewusstsein dafür, dass das Verhalten jedes Einzelnen Einfluss auf den Zustand unserer Bergwelt hat – unter anderem in Form von über 500 Magazinbeiträgen, die unsere Kunden über Kauf und Pflege ihrer Lieblingsprodukte informieren.

#GreenPortfolio

Bio, Fairtrade, schadstofffrei – was im Lebensmittelbereich längst etabliert ist, fördern wir auch beim Angebot unserer Produkte und Erlebnisse. Wir zeigen MUT und ermöglichen unseren Kunden damit, sich bewusst für grünere und nachhaltigere Alternativen zu entscheiden. Gezielt erweitern wir unser Sortiment mit nachhaltigen Angeboten und stellen sie dem Kunden gegenüber transparent vor. Im Bergzeit Shop können unsere Kunden nachhaltigen Merkmalen in den Kategorien Mensch, Umwelt, Tier filtern und kaufen. Außerdem ver:kaufen wir mit Bergzeit RE-USE nun auch Secondhand-Ware und verlängern so den Produktlebenszyklus von Outdoor-Produkten.

Martin Stolzenberger über Nachhaltigkeit bei Bergzeit

#HaltungZeigen

Für mehr Umweltschutz und gegen die Zerstörung einer gesunden Bergwelt. Wir möchten unseren hohen Bekanntheitsgrad im Bereich Bergsport nutzen und Verantwortung zeigen:

  • 884 Teilnehmern konnten unsere Kursleiter und Bergführer seit Start von Bergzeit Erlebnis einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und Bergwelt vermitteln.
  • 300 km Umkreis bedeutet für uns Regionalität. In diesem Umkreis unterstützen wir regionale Organisationen wie das Bergwaldprojekt, verschiedene Bergwachten oder Ich will da rauf e.V. und beteiligen uns an Veranstaltungen wie dem Klimafrühling Oberland.
  • Partnerschaften und Mitgliedschaften wie der Umwelt- und Klimapakt Bayern und das Outdoor Retailer Climate Commitment oder das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz des DIHK unterstreichen unsere Haltung.

#Teamwork

Wir haben verstanden, dass unsere Welt aus den unterschiedlichsten Akteuren vernetzt ist. Und dass es jeden Einzelnen braucht, um Ziele zu erreichen. Zusammen mit den Akteuren aus unserem Beziehungsgeflecht gehen wir das große Thema Nachhaltigkeit an. Seien es Spenden für nachhaltige Projekte, Bewerbung über unsere Bergzeit-Kanäle oder die Freistellung unserer Mitarbeitenden: Wir motivieren und bestärken unsere Akteure und Mitarbeitenden bei ihren umwelt- und sozialverantwortlichen Initiativen. Ebenso bedeutend ist die Zusammenarbeit innerhalb unserer Branche durch Zusammenschlüsse wie European Outdoor Group oder Outdoor Retailer Climate Commitment.

Meilensteine bei Bergzeit

Nachhaltigkeit hat bei Bergzeit von Beginn an eine Rolle gespielt - und wir sind noch nicht am Ende angekommen.

Nachhaltigkeit hat bei Bergzeit von Beginn an eine Rolle gespielt – und wir sind noch nicht am Ende angekommen.


Für unsere Zukunft in den Bergen

Doch mit diesen bisherigen Maßnahmen ist es nicht getan. Wir arbeiten kontinuierlich weiter – heute und in Zukunft. Wir setzen uns kontinuierlich neue Ziele zur Verbesserung unserer Auswirkungen auf die Umwelt und zur Reduktion von klimarelevanten Emissionen. Denn die Nachhaltigkeit ist für uns wie eine lange, ausdauernde Bergtour in unbekanntem Gebiet: Jetzt gerade sind wir mittendrin und wir sind uns sicher, dass sich jeder Schritt auf dieser Reise lohnt.


Damit auch Du direkt damit anfangen kannst, stellen Dir Anna, Markus und Martin ihre persönlichen Nachhaltigkeitstipps vor:

Markus‘ persönlicher Nachhaltigkeitstipp

Martins persönlicher Nachhaltigkeitstipp

Annas persönlicher Nachhaltigkeitstipp

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