Prana. Meine Lieblings-Marke, wenn es um Yoga-Bekleidung geht. Prana stellt nicht nur optimal sitzende und funktionale Bekleidung für meine beiden Lieblings-Sportarten Yoga und Klettern her, sondern setzt auch noch auf Nachhaltigkeit. Nicht nur deshalb bin ich bereits ein großer Fan von Prana, sondern auch wegen den Yoga-Tops mit integriertem BH, die auch beim herabschauenden Hund nicht nach oben rutschen und den Leggings, die wie eine zweite Haut sitzen.
Doch nun werde ich einen Jumpsuit, also Einteiler, testen und bin neugierig, ob dieser meine Tops und Leggings vom Thron stürzt.
Der erste Eindruck
Der Inigma Jumpsuit von Prana ist ein echter Hingucker und kann durch sein elegantes Erscheinungsbild auch wunderbar im Sommer in der Freizeit getragen werden. Das Material ist stretchig und fühlt sich weich und geschmeidig an.
Am Bund hat der Jumpsuit ein weiches Gummiband eingearbeitet, wodurch eine leichte, figurschmeichelnde Raffung um die Hüfte entsteht. Die Beinenden sind mit einem breitem Bündchen versehen, wodurch die Hose, mit ihren seitlichen Eingriffstaschen, wie eine stilvolle Jogginghose wirkt.
Der Jumpsuit im Test
Mein erster Eindruck hat nicht getäuscht. Auch angezogen fühlt sich der Jumpsuit weich und kuschelig an. Er ist schlicht und klassisch und hat durch den offenen Rücken dennoch das gewisse Etwas. „Fast zu schade, um den nur auf der Matte zu tragen“, denke ich mir. Doch testen wir ihn mal auf der Matte aus. Da ich Yogalehrerin bin ist es wichtig für mich, dass ich mich in meiner Kleidung absolut wohl fühle und diese nicht permanent zurechtzupfen muss. Ich möchte mich voll und ganz auf meine Schüler und unsere gemeinsame Yoga-Praxis konzentrieren. Ich starte mit ein paar Übungen wie dem hohen Ausfallschritt und dem Tänzer, um die Bewegungsfreiheit auf den Prüfstand zu stellen. Test bestanden. Durch das stretchige Material kann ich jede Übung ohne Einschränkungen ausführen.
Und nun Umkehrhaltungen. Ich begebe mich in den herabschauenden Hund. Ich finde es großartig, dass das Oberteil in dieser Position nicht nach unten rutschen kann, weil es sich hierbei eben um einen Einteiler handelt. Das bedeutet, dass auch im Winter, wenn es mal kälter wird, der Bauch nicht plötzlich freigelegt ist und anfängt zu frieren. Einziges Manko: Die Träger des Jumpsuit sind relativ lang. Man kann diesen also nicht ohne Yoga-BH tragen, wenn man keine tiefen Einblicke gewähren möchte. Zur Orientierung: Ich bin 158 cm klein und trage Größe XS. Doch sobald man einen BH drunter trägt, stellt das eigentlich kein Problem dar.
Fazit
Für alle, die sich bequeme Yoga-Kleidung wünschen, die dennoch funktional ist und nicht ständig zurechtgezupft werden muss, ist der Jumpsuit eine absolute Empfehlung. Ich würde nicht sagen, dass er meine Tops und Leggings vom Thron gestürzt hat, er ist jedoch eine wunderbare Ergänzung zu meiner bisherigen Yoga-Garderobe. Vor allem eignet er sich auch noch, wenn man nach der Yoga-Stunde noch auf einen Kaffee verabredet ist und keine Zeit hat, sich etwas anderes anzuziehen. Auch für Yin Yoga Klassen und langsame Einheiten, bei denen man einfach bei sich ankommen möchte und Ruhe und Entspannung sucht, ist der Inigma Jumpsuit mein neues „Go-to“. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Kleidung von Prana nicht nur nachhaltig und fair produziert ist, sondern auch noch langlebig ist, was wiederum den Preis von 99,95 € meines Erachtens nach rechtfertigt.