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Bouldern, Yoga & Törggelen!

Nachbericht Bergzeit Alpincamp: Bouldern in Südtirol mit Black Diamond

3 Minuten Lesezeit
2 Tage Südtirol, 2 Tage Bouldern und das gemeinsam mit dem Bergzeit Alpincamp und Black Diamond! Klingt gut, oder? Mit drei Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Bergführer Johannes und Guide Jochen war unsere Bergzeit-Mitarbeiterin Isa auf der Suche nach neuen Bouldern, südtiroler Kultur und einer lässigen Zeit gemeinsam. Wie das Camp war und was alle erlebt haben, kannst Du nun hier lesen.

Tag 1

Am Morgen des 6. November setzte ich mich in mein Auto und machte mich von Innsbruck aus auf den Weg nach Oberplars in Südtirol, um am Alpincamp mit Black Diamond teilzunehmen und gemeinsam mit unserem Bergführer Johannes, unserem Guide Jochen und drei glücklichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Tage bouldern zu gehen.

Unsere Teilnehmenden unterstützen sich gegenseitig...

Isabel Ewig

Unsere Teilnehmenden unterstützen sich gegenseitig…


Unsere Teilnehmenden unterstützen sich gegenseitig...

Isabel Ewig

… und klettern bock-stark! Richtig gut!


Es war kalt an diesem Morgen und als ich über die Brenner-Autobahn durch schneebedeckte Landschaften fuhr, konnte ich mir kaum vorstellen, in ein paar Stunden an irgendwelchen Felsblöcken herum zu kraxeln.

Das Gewinnpaket von Black Diamond - eine tolle Auswahl, oder?

Isabel Ewig

Das Gewinnpaket von Black Diamond – eine tolle Auswahl, oder?


Ich wurde jedoch eines besseren belehrt.

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Zwei Stunden später erreichte ich den Almbergerhof, wo wir die Nacht verbringen würden und freute mich riesig über den wolkenlosen Himmel und die Sonne, die in mein Gesicht schien.

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Nachdem ich mich mit den beiden Guides und Lena, Sarah und David bekannt gemacht habe, überreichte Jochen uns unser Gewinnpaket.

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Dieses bestand aus ein paar Schuhen, einem Chalkbag, einer Stirnlampe, einer Packung Chalk und – mein absolutes Highlight – dem Impact Crash Pad von Black Diamond.

Während Jochen unsere Crashpads in sein Auto packte, um diese zum ersten Sektor zu shutteln, machten wir uns zu Fuß auf den Weg ins Bouldergebiet Algund. Der Weg von Oberplars aus war sehr kurz und schon nach 15 Minuten erreichten wir den Sektor Ede. Dieser eignete sich wunderbar für den Anfang. Doch bevor es an den Fels ging, haben wir uns erstmal ordentlich aufgewärmt. Da der untere Bereich des Körpers durch das Laufen bereits zur Genüge bewegt wurde, kümmerten wir uns vorrangig um den Schulterbereich, Hände und Arme. Bergführer Johannes zeigte uns einige Übungen, die unseren gesamten Körper in Schwung brachten.

Danach ging es dann endlich los. Zuerst wärmten wir uns mit ein paar Routen der Grade 4b, 5c und 6a auf. Dann versuchten uns dann an etwas schwereren Touren, die besonders durch den Sitzstart viel Kraft erforderten. Bergführer Johannes konnte nun besser einschätzen, welche Sektoren sich für den weiteren Verlauf eigneten. Er gab uns immer wieder wertvolle Tipps, die uns dabei halfen, den Fels besser lesen zu können oder einen schwierigen Zug einfacher zu gestalten.

Guide Jochen zeigt uns, welche Boulder-Probleme er sich für uns ausgesucht hat.

Isabel Ewig

Guide Jochen zeigt uns, welche Boulder-Probleme er sich für uns ausgesucht hat.


Guide Jochen zeigt uns, welche Boulder-Probleme er sich für uns ausgesucht hat.

Isabel Ewig

Unsere Bergzeit Mitarbeiterin Isa ist super zufrieden mit dem Impact Crashpad von Black Diamond!


Wir zogen weiter in die Sektoren Schlundenstein und Elettra. In einem der Sektoren gab es Highballs! Das sind hohe Boulder, die sich nicht mehr in Absprunghöhe befinden, so wie man das normalerweise kennt. Doch Teilnehmerin Sarah schreckte nicht zurück und kletterte souverän bis nach ganz oben. Teilnehmer David tat es ihr gleich.

Gegen halb 5 wurde es langsam kalt und dunkel. So machten wir uns auf den Weg zurück in unsere Apartments, wo eine heiße Dusche auf uns wartete. Wir machten uns alle schnell frisch, denn auf unseren nächsten Programmpunkt freuten wir uns ganz besonders: Törggelen.

Isabel Ewig

„Tör-was?“ fragt sich jetzt vielleicht der ein oder andere.

Törggelen bezeichnet einen Brauch in Südtirol. Ursprünglich besuchte man im Herbst die Winzer, um im Presshaus den neuen Wein bzw. dessen Qualität zu testen. Zusätzlich zu dem köstlichen Wein wird dann je nach Region eine Auswahl an leckeren Speisen serviert, wie zum Beispiel Roggenbrot, Kartoffeln, Käse und diverse Würste.

Was beim Törggelen auf jeden Fall nicht fehlen darf, sind die frisch gerösteten Maronen, welche ich besonders lecker fand.

Tag 2

Eine Runde Yoga in der Morgensonne - auch dafür sind die Crashpads perfekt

Isabel Ewig

Eine Runde Yoga in der Morgensonne – auch dafür sind die Crashpads perfekt


Am nächsten Morgen starteten wir den Tag mit einem leckeren Frühstück, welches Jochen und Johannes für uns vorbereitet haben. Besonders lecker fand ich das Vinschgauer Brot, ein zwei Zentimeter dickes Fladenbrötchen aus Roggen-Weizen-Sauerteig, welches aus dem Südtiroler Vinschgau stammt, wie der Name bereits verrät. rnNach Kaffee und leckeren Speisen begaben wir uns mit unseren neuen Crashpads nach draußen in den Innenhof und machten es uns in der Sonne gemütlich, um gemeinsam Yoga zu praktizieren.

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Da ich Yogalehrerin bin, habe ich eine kleine Session unterrichtet, die auch auf den Boulder-Matten sehr gut funktioniert hat. Danach wieder ab an den Fels. Diesmal liefen wir etwas weiter in den Wald rein, um neue Sektoren unsicher zu machen.

Das Highlight des Tages: Der Sektor Konrad. Hier haben sich Sarah, David und Bergführer Johannes eine Route im Überhang herausgesucht, welche sie projektierten. David schaffte es, kurz bevor der Tag am Fels zu Ende war, das Boulderproblem zu lösen.

Isabel’s Fazit

Zwei wunderschöne Tage in Südtirol gingen zu Ende. Zum Abschied durften wir uns noch Äpfel von der hauseigenen Apfelplantage des Hausherrn mitnehmen, welche unglaublich lecker waren!
Danke Black Diamond für das tolle Alpincamp! Ich würde jederzeit wieder mitkommen.

Und schon war das Wochenende wieder vorbei...

Isabel Ewig

Und schon war das Wochenende wieder vorbei…


Und schon war das Wochenende wieder vorbei...

Isabel Ewig

… schee war’s!!


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