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Gut eingestellt ist gut geschaltet

Fahrradschaltung einstellen: So stellst Du Schaltwerk & Umwerfer ein

8 Minuten Lesezeit
Kracht es, wenn Du beim Radeln von einem Gang in den anderen schaltest? Bergzeit-Fahrradexperte Flo Glott zeigt Dir, wie Du eine verstellte Schaltung wieder richtig einstellst.

Es gibt nichts, was einen Mountainbiker, Rennradler oder Tourenbiker mehr zur Weißglut bringt als eine Kette, die sich nicht entscheiden kann, auf welchem Ritzel und welchem Kettenblatt sie zum Liegen kommt. In den folgenden Schritten erfahrt ihr, wie ihr das Schaltwerk und den Umwerfer eures Fahrrads wieder richtig einstellt.

Schaltung einstellen – eine Kurzanleitung

🔧Kurzanleitung

Einstellung des Schaltwerks:

  1. Unteren Endanschlag des Schaltwerks einstellen: Schaltung vorne auf größtes Kettenblatt und hinten auf kleinstes Ritzel stellen – Schaltzug mit Inbusschlüssel lösen – Schaltwerksröllchen parallel zu kleinstem Ritzel stellen (Schraube H).
  2. Oberen Endanschlag des Schaltwerks einstellen: Vorne auf kleinstes Kettenblatt schalten – Schaltwerk mit Fingern Richtung größtes Ritzel drücken – Schaltwerksröllchen sollte mit dem größten Ritzel fluchten (Schraube L).
  3. Winkeleinstellung:Einstellung kleinstes Kettenblatt/größtes Ritzel – mit B-Schraube Vorspannfeder und damit die Höhe des oberen Schaltröllchens verstellen – Abstand größtes Ritzel-Schaltröllchen sollte ca. 1 bis 1,5 Kettenglieder betragen. Je nach System und Hersteller gibt es hierzu kleine Unterschiede.
  4. Spannung des Schaltseils: Kette auf großes Kettenblatt legen – Einstellschraube für die Zugspannung am Schalthebel oder am Schaltwerk fast ganz hineindrehen – Schaltseil nachziehen und am Schaltwerk festschrauben.
  5. Einstellung der Zugspannung: Auf mittleres Kettenblatt schalten – Gänge einzeln durchschalten – Spannung gegebenenfalls etwas erhöhen oder etwas entlasten.

Einstellung des Umwerfers: 

  1. Richtige Höhe des Umwerfers einstellen: Der Abstand zwischen Leitblech und den Zähnen des großen Kettenblatts sollte 1 bis 3 Millimeter betragen.
  2. Unteren Endanschlag des Umwerfers einstellen: Kette auf kleinstes Kettenblatt – Schaltzug lösen – L-Schraube verstellen, bis die Kette das Leitblech gerade nicht mehr berührt.
  3. Oberen Endanschlag des Umwerfers einstellen: Kette auf größtes Kettenblatt und kleinstes Ritzel legen – mit der H-Schraube so einstellen, dass die Kette das Leitblech gerade nicht mehr berührt.
  4. Zugspannung einstellen: Kette auf mittleres Blatt und größtes Ritzel legen – Zugspannung so lange verändern, bis die Kette nicht mehr an der Innenseite des Leitblechs schleift.

Im Folgenden findet Ihr die detaillierte Anleitung zur Einstellung eurer Bike-Schaltung und des Umwerfers.

Vorbereitung: reinigen & vorab checken

Bevor es an das Einstellen selbst geht, solltet Ihr zuerst ein Auge auf Euer MTB oder Rennrad selbst sowie auf die Schaltzüge und die Kette werfen.

Der Zugverlauf sollte so liegen, dass die Radien nicht zu eng sind und der Schaltzug so einwandfrei laufen kann. Auch die gedichteten Endkappen an den jeweiligen Enden der Außenhüllen sollten keinen Knick aufweisen.

Florian Glott

Der Zugverlauf sollte so liegen, dass die Radien nicht zu eng sind und der Schaltzug so einwandfrei laufen kann. Auch die gedichteten Endkappen an den jeweiligen Enden der Außenhüllen sollten keinen Knick aufweisen.


  • Sauberkeit: Das Fahrrad – speziell Kette, Schaltwerk, Umwerfer, Kassette und Kettenblätter – sollte nicht allzu dreckig sein. Am besten Ihr reinigt Euer Bike zuvor mit einem Reiniger, wie zum Beispiel dem Muc Off Bike Cleaner. Einfach aufsprühen, einwirken lassen und mit Wasser abspülen. Für Kette, Schaltwerk und weitere stark verunreinigte Teile nehmt Ihr am besten noch eine Zahnbürste zu Hilfe.
  • Kette: Die Kette sollte nicht zu stark verschlissen sein. Das lässt sich leicht mit einer Verschleißlehre (zum Beispiel von Rohloff) überprüfen. Durch die Belastung beim Biken wird die Kette mit der Zeit beansprucht und etwas länger. Deshalb sollte sie regelmäßig erneuert werden. Die Wechselintervalle liegen bei ca. 1.000 bis 1.500 Kilometer.
  • Schaltzüge und Schalthüllen: Auf die Schaltzüge und Schaltaußenhüllen sollte man besonderes Augenmerk legen. Die Hüllen dürfen nicht beschädigt oder gar geknickt sein. Auch der Zugverlauf sollte keine zu engen Kurven aufweisen. Andernfalls können die Schaltseile nicht einwandfrei laufen und Ihr bekommt die Schaltung nie gut eingestellt. Speziell wenn der Schaltzug bereits Oxidationsspuren aufweist, müssen zwingend immer Hülle und Zug ausgetauscht werden. Regelmäßiges Schmieren der Züge verlängert die Lebensdauer, Ihr solltet sie dennoch regelmäßig wechseln. Wie Ihr die Schaltzüge fettet, erfahrt Ihr hier: Das Mountainbike winterfest machen – in 5 Schritten.

Schaltung einstellen in 6 Schritten

Wenn das Bike soweit sauber und alle Teile geprüft bzw. erneuert sind, kann es losgehen. Wir zeigen Euch die einzelnen Schritte an einem Shimano-Schaltwerk. Bei anderen Antrieben oder Herstellern, wie zum Beispiel Sram, ist die Funktionsweise ähnlich.

A. Einstellung des Schaltwerks

1. Unteren Endanschlag des Schaltwerks einstellen

Zunächst schaltet Ihr auf das große Kettenblatt vorne und das kleinste Ritzel hinten. Habt Ihr einen Einfach-Antrieb, könnt Ihr in den folgenden Schritten die Hinweise bezüglich großem oder kleinem Kettenblatt natürlich vernachlässigen. Anschließend löst Ihr den Schaltzug mit einem Inbusschlüssel. Jetzt sollten die Schaltwerksröllchen exakt parallel in einer Linie mit dem kleinsten Ritzel stehen. Ist dies nicht der Fall, könnt ihr an der mit H gekennzeichneten Schraube den Endanschlag verstellen, bis die Schaltwerksröllchen mit dem kleinsten Ritzel fluchten.

 Mit den mit H und L gekennzeichneten Schrauben lassen sich die Endanschläge verstellen. Mit H (High = Hoher Gang) der untere, mit L (Low = Leichter Gang) der obere Endanschlag. Gleiches gilt für den Umwerfer.

Florian Glott

Mit den mit H und L gekennzeichneten Schrauben lassen sich die Endanschläge verstellen. Mit H (High = Hoher Gang) der untere, mit L (Low = Leichter Gang) der obere Endanschlag. Gleiches gilt für den Umwerfer.


 Mit den mit H und L gekennzeichneten Schrauben lassen sich die Endanschläge verstellen. Mit H (High = Hoher Gang) der untere, mit L (Low = Leichter Gang) der obere Endanschlag. Gleiches gilt für den Umwerfer.

Florian Glott

Die Schaltwerksröllchen sollten parallel zum kleinsten Ritzel liegen, dann ist der untere Endanschlag korrekt eingestellt. Liegen die Schaltwerksröllchen nicht in einer Linie mit dem kleinsten Ritzel, muss mit der mit H gekennzeichneten Schraube der untere Endanschlag verstellt werden, bis Ritzel und Schaltröllchen fluchten.


2. Oberen Endanschlag des Schaltwerks einstellen

Um den oberen Endanschlag einstellen zu können, schaltet Ihr zunächst vorne auf das kleinste Kettenblatt. Da das Schaltseil zum Schaltwerk noch locker ist und Ihr somit hinten nicht schalten könnt, müsst Ihr das Schaltwerk mit den Fingern in Richtung großes Ritzel drücken. Dabei kann es helfen, ein Stück die Kurbel zu drehen.

Sobald Ihr das Schaltwerk ganz „auf Anschlag“ habt, kontrolliert Ihr erneut die Stellung der Schaltwerksröllchen. Hier muss ebenfalls das größte Ritzel der Kassette in einer Linie mit den Schaltwerksröllchen stehen. Ist das nicht der Fall, könnt Ihr durch Drehen der mit L gekennzeichneten Schraube den oberen Endanschlag verstellen.

3. Die Winkeleinstellung (B-Tension)

Hier kommt es etwas darauf an, ob Ihr mit einem Umwerfer oder mit einem Zwölffach-Antrieb unterwegs seid. Letzteres ist sogar einfach einzustellen. Die Hersteller Shimano und Sram beten hier sogar nützliche Hilfsmittel an, um den Abstand zwischen Schaltwerk und Kassette korrekt einzustellen. Generell wird aber die Spannung mit der B-Schraube verändert.

Schaltung mit Umwerfer

Zur Winkeleinstellung verbleibt die Kette auf dem kleinsten Kettenblatt und auf dem größten Ritzel. Mit der B-Schraube (sie ist bei neueren Schaltwerken i.d.R. markiert) verstellt Ihr die Feder in der Schaltwerksaufhängung und somit die Höhe des oberen Schaltröllchens. Ist die Federspannung zu locker, kann das Röllchen das größte Ritzel berühren. Optimal ist die Spannung eingestellt, wenn zwischen den Zähnen des größten Ritzels und dem Schaltröllchen ca. 1 bis 1,5 Kettenglieder Abstand ist.

Shimano 1×12

Shimano stanzt in der Regel eine kleine Hilfslinie auf der Hinterseite des Schaltwerkskäfigs ein. Diese Hilfslinie muss mit der oberen Kannte der Zähne des größten Ritzels der Kassette fluchten. Ist dies nicht der Fall, kann wie oben bereits beschrieben mithilfe der B-Schraube der Abstand eingestellt werden.

Sram 1×12

Um den Anstand zwischen Schaltung und Kassette bei einer Sram Schaltung einzustellen, bietet Sram für wenige Euro eine Eagle-Einstellehre das sogenannte Chain-Gap-Tool in der Farbe Rot an.

Zunächst wird die Kette auf das größte Ritzel gelegt und anschließend die Schablone an das obere Schaltwerksröllchen auf der Innenseite angelegt. Ritzelseitig sind an der Schablone die Zähne des Zahnkranzes angedeutet. Für den richtigen Abstand müssen nun die Zähne der Kassette mit den Zähnen der Schablone übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, kann mithilfe der B-Schraube der Abstand eingestellt werden.

Mit dem Chain-Gap Tool von SRAM kann der Abstand Kasette zu Schaltwerk überprüft und eingestellt werden.

Florian Glott

Mit dem Chain-Gap Tool von SRAM kann der Abstand Kasette zu Schaltwerk überprüft und eingestellt werden.


Neuerdings gibt es eine neue Version des roten Chain-Gap-Tools, welches jedoch ähnlich funktioniert. Bei der jetzt weißen Lehre ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kette nicht wie zuvor auf dem größten Ritzel liegen muss, sondern auf dem zweit größten.

4. Die richtige Spannung des Schaltseils

Schaltet zunächst auf das große Kettenblatt und dreht nun die Einstellschraube für die Zugspannung am Schalthebel oder am Schaltwerk fast ganz hinein. Legt das Schaltseil dann wieder unter die Inbusschraube und dreht sie mit einem Inbusschlüssel mit leichtem Zug fest.

5. Einstellung der Zugspannung

Dieser Schritt erfordert etwas Übung und Geduld. Habt Ihr bis jetzt alles richtig gemacht, sollte die Schalteinstellung schon fast passen. Schaltet zuerst auf das mittlere Kettenblatt. Nun bewegt die Kurbel und schaltet die Gänge einzeln durch. Hier achtet Ihr auf die Reaktion der Kette: Springt sie in die gewünschte Richtung, ist alles okay.

Springt der Gang nicht sofort auf das nächsthöhere Ritzel, muss die Zugspannung etwas erhöht werden. Dies erreicht Ihr, indem Ihr die Einstellschraube um ca. eine viertel Drehung herausdreht. Dies macht Ihr so lange, bis der Gang sofort wechselt. Springt die Kette nicht direkt nach dem Schalten auf das nächstkleinere Ritzel, muss das Schaltseil etwas entlastet werden. Hierfür dreht Ihr die Einstellschraube wieder etwas hinein. Nun sollte die Kette sofort nach dem Gangwechsel auf das gewählte Ritzel springen.

TIPP: Hierfür empfiehlt sich ein Montageständer, indem das Rad eingehängt werden kann. Dies erleichtert die Arbeit deutlich!

 An Schalthebel bzw. Schaltwerk befinden sich die Einstellschrauben für die Zugspannung.

Florian Glott

An Schalthebel bzw. Schaltwerk befinden sich die Einstellschrauben für die Zugspannung.


 An Schalthebel bzw. Schaltwerk befinden sich die Einstellschrauben für die Zugspannung.

Florian Glott

Unter leichtem Zug wird der Schaltzug wieder per Inbusschraube festgeklemmt.


6. Probefahrt!

Zu guter Letzt empfehle ich Euch eine kleine Probefahrt. Schaltet hier noch einmal alle Gänge durch und passt gegebenenfalls die Zugspannung ein wenig an.

B. Umwerfer einstellen

Seid Ihr mit einem Zwei- oder Dreifach-Antrieb unterwegs, erklären wir Euch nun, wie Ihr außerdem Euren Umwerfer einstellen könnt:

1. Die richtige Höhe des Umwerfers

Euer Umwerfer hat dann die richtige Höhe, wenn zwischen Leitblech und den Zähnen des großen Kettenblatts ca. 1 bis 3 Millimeter Platz ist. Ist dies nicht der Fall, könnt ihr die Höhe über die Klemmschelle oder durch ein Langloch mit Schraube verstellen. Hierfür müsst Ihr gegebenenfalls den Schaltzug lösen. Bei neuen Umwerfern wird dieser Abstand übrigens durch einen kleinen Aufkleber markiert.

2. Unteren Endanschlag des Umwerfers einstellen

Zur Einstellung des unteren Endanschlags müsst Ihr zunächst auf das größte Ritzel und das kleinste Kettenblatt schalten. Löst nun den Schaltzug, indem Ihr die Inbusschraube lockert. Nun könnt Ihr wieder mit der mit L gekennzeichneten Schraube die Lage des Leitblechs verstellen. Ihr habt den Endanschlag dann korrekt eingestellt, wenn die Kette das Leitblech gerade so nicht mehr berührt und ca. 0,5 bis 1 Millimeter Luft ist.

 An den mit L und H gekennzeichneten Schrauben werden die Endanschläge des Umwerfers verstellt.

Florian Glott

An den mit L und H gekennzeichneten Schrauben werden die Endanschläge des Umwerfers verstellt.


 An den mit L und H gekennzeichneten Schrauben werden die Endanschläge des Umwerfers verstellt.

Florian Glott

Der untere Endanschlag des Umwerfers ist dann korrekt eingestellt, wenn zwischen Kette und Leitblech ca. 0,5 bis 1 mm Luft ist


ACHTUNG: Sind die unteren Endanschläge zu weit eingestellt, kann die Kette beim Schalten vom Kettenblatt auf das Tretlagergehäuse springen.

3. Schaltzug fixieren

Nachdem Ihr den unteren Endanschlag eingestellt habt, könnt Ihr den Schaltzug wieder am Umwerfer montieren. Hierzu ganz einfach den Schaltzug wieder unter leichter Spannung mit der Inbusschraube fixieren.

4. Oberen Endanschlag des Umwerfers einstellen

Schaltet nun auf das größte Kettenblatt und das kleinste Ritzel. Um den oberen Endanschlag einzustellen, stellt hier mit der mit H gekennzeichneten Schraube das Leitblech so ein, dass es die Kette gerade so nicht mehr berührt.

ACHTUNG: Stellt die Endanschläge eher etwas enger ein. Denn auch hier gilt: Ist der Endanschlag zu weit eingestellt, springt die Kette beim Schalten vom Blatt. Zudem setzen sich erfahrungsgemäß neue Schaltseile und Außenhüllen noch etwas.

5. Zugspannung des Umwerfers einstellen

Sind alle Endanschläge eingestellt, kommt nun – wie beim Schaltwerk – die Zugspannung an die Reihe. Schaltet hierfür auf das mittlere Blatt und auf das größte Ritzel. Jetzt verändert die Zugspannung so lange, bis die Kette gerade so nicht mehr an der Innenseite des Leitblechs schleift.

6. Probefahrt!

Wie zuvor empfehle ich Euch zu guter Letzt eine kleine Probefahrt. Schaltet hier noch einmal alle Gänge durch und passt gegebenenfalls die Zugspannung an.

TIPP: Sollte es bei der Probefahrt zu einem Durchrutschen der Kette kommen, ist womöglich der Antrieb verschlissen. Eine Verschleißlehre gibt Auskunft, ob Kette oder sogar Kassette/Kettenblätter ausgetauscht werden müssen. Der Zweiradmechaniker Eures Vertrauens hilft im Zweifelsfall weiter!

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