In der Nähe von Bühlerzell, einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg, begaben sich die beiden Gewinner der Wilderness Night mit Outdoor Research in das Abenteuer Survival-Camp. Auf sie warteten spannende Herausforderungen, lehrreiche Survival-Techniken und jede Menge Action.

Tag 1: Das Abenteuer beginnt!
Am ersten Tag trafen wir uns am Parkplatz in Bühlerzell, wo wir zuerst unsere Ausrüstung überreicht bekamen – ein sehr nützlicher Rucksack von Bach und eine Outdoor Research Jacke & Cap, für die wir nachts noch sehr dankbar waren. Bereits ein paar Minuten später wanderten wir nach dem ersten Kennenlernen ein Stückchen durch den Wald und erreichten kurz darauf das Survival Camp von „Lebe die Wildnis“.
Nachmittags ging es auch schon los: Wir wurden in drei Teams eingeteilt und bekamen die notwendige Survival-Ausrüstung wie Messer, Säge und verschiedene Schnüre überreicht. Die Profis zeigten uns, wie wir Holz schnitzen und einen Unterstand für die Nacht nur mit dem Material aus dem Wald bauen können. Gezeigt, getan: Nun waren wir dran und bauten unseren Unterstand oder das Tarp-Zelt für die Nacht.
Damit wir abends und nachts nicht frieren mussten, lernten wir, wie man ein Feuer anzündet. Dafür sammelten wir das notwendige Zunder- und Brennmaterial wie trockene Nadeln, Laub, Disteln, Holzspäne, Zweige und Baumrinde. Anschließend sammelten wir Kräuter und andere Pflanzen, um unser Abendessen vorzubereiten: Es gab eine Kartoffel- und Kräutersuppe mit Brot. Spätestens beim Essen waren auch die letzten Skeptiker überzeugt, da die Suppe dank der unterschiedlichen Aromen der Kräuter wirklich gut schmeckte!
Die erste Nacht machte dem Namen „Survival Camp“ alle Ehre – es war ziemlich kalt und wir teilten unserer natürliche Behausung mit zahlreichen Spinnen und Insekten. Allerdings waren natürlich wir die Gäste und nicht sie, da sie im Moos und in den Blättern ja zuhause sind.. ;-)
Tag 2: Wer kommt an den Schatz?
Nach einer also etwas kurzen Nacht munterte uns dafür das Frühstück umso mehr auf: (Natürlich) selbstgekochter Haferbrei mit frisch gesammelten Nüssen, Äpfeln sowie Zimt. Frisch gestärkt brachen wir zur Orientierungs-Wanderung auf. Dafür mussten wir nicht nur einem festgelegten Weg folgen, den wir uns mit Kompass und Karte suchten, sondern auch mehrere Herausforderungen lösen: Feuermaterial sammeln und Wasser aus einer Quelle holen.
Damit wir auch auf unseren zukünftigen Outdoor-Abenteuern gut auf Notfälle vorbereitet sind, übten wir anschließend zusammen, wie man Verletzte versorgt. Vor allem stabilisierten wir das Bein mit Holz, Rinde und Moos und transportierten die „Verletzten“. Als letzte Herausforderung des Tages galt es, eine Highline zu überqueren und auf einen Baum zu klettern, um unseren Schatz, eine Erdnussdose, zu bergen. Auch da standen uns die Survival Profis helfend zur Seite: Wir bekamen Klettergurte und uns wurde gezeigt, mit welcher Technik wir am besten durchkommen. Den Nachmittag hatten wir nach all den neuen Eindrücken frei – wir nutzten die Zeit, um uns im kalten(!) Bach zu waschen und unsere Slackline-Technik zu trainieren.
Auch am zweiten Tag kümmerten wir uns selbstverständlich selbst um unser Abendessen: Dafür bekamen wir einen Kurs im Pilze sammeln. Beispielsweise sollte man immer auf Insekten und auf den Zustand des Stils achten. Ist ein Pilz außerdem gestreift oder hat Löcher, lieber die Hände weg davon! Nach dem lehrreichen Kurs folgte ein weiteres Highlight: Unsere Survival-Experten zeigten uns, wie man Fische fängt und sie über dem Feuer zubereitet.
Das Abendessen war dementsprechend lecker und toppte sogar die Suppe vom Vortag!
Tag 3: Langsam kommt die Routine
Erstaunlicherweise verlief die zweite Nacht ruhiger als die erste und wir schliefen besser – die Survival-Techniken zeigten ihren Erfolg! Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, bekamen wir noch mehr Einblicke in verschiedene Survival-Aktivitäten: Wieder machten wir Feuer (schon deutlich routinierter als am ersten Tag), überquerten auf einem Seil einen Bach und übten uns im Knoten binden.
Fazit
Mittags machten wir uns sehr zufrieden, mit lauter neuen Erfahrungen und doch ziemlich erschöpft auf den Heimweg: Vielen Dank für das tolle Erlebnis mit viel guter Laune, Freundlichkeit, spannenden Herausforderungen und lehrreichen Überlebenskenntnissen!